Jamiri alias Jan-Michael Richter wurde 1966 in Hattingen geboren. Sein Künstlername ist ein Akronym der ersten drei Silben seiner Vor- und Nachnamen und deshalb mitnichten als „Dschamiri“ auszusprechen.
Er machte 1985 Abitur auf einer Waldorfschule, studierte dann Deutsch, Philosophie und Komparatistik, diplomierte aber 1996 als Kommunikationsdesigner.
1988 erschienen erste Comicstrips im Bochumer Kulturmagazin „bospect“.
Heute ist er Hauszeichner bei SPIEGEL ONLINE veröffentlicht seit 16 Jahren regelmäßig in UNICUM und in verschiedenen anderen Magazinen, darunter GALORE, das AOL-Magazin oder auch die Mitteilungen der Deutschen Mathematiker-Vereinigung.
2003 widmete ihm die CARICATURA in Kassel eine Große Werkschau.
Mit mehr als 1,5 Mio. Lesern pro Monat (AWA) zählt er zu den meistgelesenen Comicschaffenden Deutschlands. Er blickt auf elf Alben zurück.
Nach einer Verlagsodyssee, die ihn von Unicum, Eichborn über Carlsen, Klett, KonturBlau und uni-edition führte, hat er sich nun für eine hoffentlich endgültige verlegerische Heimat entschieden: Die EDITION 52. (Anmerkung der Online-Redaktion: Dies hoffen und wünschen wir uns, die Verleger der EDITION52, auch sehr!!)
Er lebt und arbeitet als Comicautor/zeichner, Illustrator, Bühnenbildner und Herausgeber in Essen, ist verheiratet und pflegt bis in den frühen Nachmittag zu schlafen.
Im Gegensatz zum „frühen Vogel“ bezeichnet er sich deshalb gern als „späten Wurm“.
Das erste neue JAMIRI Album in der EDITION 52 ist im September 2009 erschienen. Seitdem sind in der EDITION 52 7 weitere Hardcover-Alben bereits erschienen…
EINIGE PRESSEREVIEWS:
Jamiris Leben (oder der Kunstfigur, die ihn darstellt) spielt sich im Großen und Ganzen im Bermuda-Dreieck zwischen Computer (=Internet), Wohnzimmer-Sessel (=Bett, Teppich, Couch) und dem Spätverkauf gegenüber (=Cafe, Kneipe, Tanke, Bankautomat) ab. Dabei gibt es zwei Arten von Witzen. Die erste Kategorie handelt von ihm selbst, dass er immer ganz schön betrunken ist und total über- oder wahlweise unterbezahlt ist. In der zweiten (und interessanteren) Kategorie, ist er der abhängige Internet-Nerd, der alle Entwicklungen mitmacht, aber noch nicht ganz genau weiß, wie er sie ein zu schätzen hat bzw. wozu sie überhaupt gut sind. Diesem Thema ringt er einige schöne Pointen ab.“
Andreas Hartung – Uncle Sallys
„Mit scharfsinnigem Humor entlarvt Jamiri darin die Absurditäten des Alltags. Als ewiger Protagonist seiner eigenen Comic-Episoden mangelt es ihm aber zum Glück auch nicht an der nötigen Portion Selbstironie. […]
Die eigene Lebenswelt liefert Jamiri den Stoff für seine Bildergeschichten, in denen er – und sei es als Stimme aus dem Off – stets selbst präsent ist. Gerne nimmt Jamiri Zeitgeist-Phänomene aufs Korn, gerne aber auch sich selbst. […]
Im Arsenicum Album mischt Jamiri gewohnt gekonnt Realität mit Fiktion, lässt philosophische Redeschwälle abrupt profan enden und siedelt die Pointe auch gerne mal auf der Metaebene an. Für jeden der intelligente Comics mag, ist das Arsenicum Album auch in hohen Dosen ein humoristischer Genuss!“
www.ruhr-guide.de
„ … . Und eben so verführt Jamiri seine Leser zum Nachdenken. Intelligent Fazit: Jamiri setzt kleine Reize, die einen fördernden Einfluss auf das Denken seiner Leser haben. Und das wiederum ist ganz großes Kino!“
„Jamiri hat verlagsmäßig schon eine ganz schöne Odyssee hinter sich. Eichborn, Uni-Edition und jetzt die Edition 52 und damit ist Jamiri endlich bei einem echten Comicverlag angelangt. Das ist sicherlich eine positive Entwicklung, denn auf diese Weise wird Jamiri dort vertreten sein, wo Nicht-Comicverlage selten hinkommen: Auf den entsprechenden Messen.“
www.splashcomics.de