Beschreibung
“Pauls Ferienjob” erzählt die Geschichte von Paul, einem Teenager im Montreal der 70er Jahre, der zum ersten Mal die Freiheit und Verantwortung des Erwachsensein fühlt.
Lustig und ergreifend zugleich, eine Geschichte, die so oder ähnlich jeder von uns schon selber erlebt hat. Michael Rabagliati hat 2001 den renommierten Harvey Award als bestes Talent gewonnen.
„Pauls Ferienjob“ von Michel Rabagliati 156 Seiten, s/w, Klappenbroschur
Presse
“ … Das Buch selber zählt allerdings zu den für mich schönsten Lektüren der letzten Monate, eine lyrische, stille, nostalgische Kopf-Zeitreise. … das beschauliche Buch lebt vor allem von der Art der Erzählung, von der romantischen Darstellung eines zugleich lärmigen wie beschaulichen, dreckigen wie schönen Idylls abseits der Zivilisation.
Immer wieder steht Paul irgendwo am See, auf einem Hügel oder im Wald und stellt fest, wie schön das eigentlich alles ist. Und man seufzt und gibt ihm Recht.“
Stefan Pannor
„Pauls Ferienjob ist ein großartiger – oft sehr lustiger und manchmal auch etwas trauriger – Comic über die erste Liebe und darüber, dass vielleicht viel mehr in uns steckt als wie annehmen.“
Heiner Lünstedt
„Aber wenn mich dann ein Comic berührt und fesselt, ist es ein so schönes Gefühl.
Und mir ist das jetzt mit dem autobiografischen Comic PAULS FERIENJOB von Michel Rabagliati passiert. Welch toller Comic. … Hier wird eine Liebesgeschichte erzählt – und so realistisch und menschlich. … Und dann nach den ersten Seiten wusste ich, dieses Ding ist was ganz besonderes. Manche Dinge darin kann man sich nicht ausdenken, die sind direkt aus dem Leben gegriffen. Jeder, der mal verliebt war und sein Mädchen oder Jungen bekommen hat, kennt diese Gefühle von Sehnsucht und dann von Glück. Es ist wirklich ein himmlisches Gefühl, das kaum ein Autor oder Zeichner in Worte oder Bilder fassen kann. Aber Michel Rabagliati hat es wirklich geschafft.
Der beste Comic was ich in den letzten Jahren gelesen habe. Der Künstler gibt nicht an und stellt sich nicht als Opfer dar, zeigt auch seine „sehr“ schlechten Seiten, erzählt solide und direkt, behält seinen Zeichenstil unter Kontrolle und versucht nicht zeichnerisch zu beeindrucken. Dramaturgisch kein Highlight, aber die Ehrlichkeit, die dieses Werk ausströmt ist beeindruckend.“
Miguel Riveros Silva
„Eine äußere Handlung gibt es nicht, aber der Frankokanadier Rabagliati erzählt einfach so wunderbar, wie Paul an seinen Ferienlager-Erlebnissen reift, dass man sie auch gar nicht vermisst. Die geschilderten Ereignisse haben alle ihre Funktion, die Figuren sind aus dem Leben gegriffen, und das Buch hat einen guten Rhythmus. […]
Rabagliatis Zeichen- und Erzählstil ist deutlich mehr von frankobelgischen Comics geprägt als von US-amerikanischen und erinnert an „Monsieur Jean“ von Dupuy&Berberian. Bösewichter gibt es hier nicht, Lebensgefahr nur wenig, aber eine Sommerliebe darf natürlich nicht fehlen. Dieser Comic ist einfach nur schön, das Herz geht einem auf, und das Lächeln bleibt noch eine ganze Weile im Gesicht, nachdem man ihn aus der Hand gelegt hat.“
Comicradioshow