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Eigentlich ist das Leben schön

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Wir begleiten den kanadischen Ausnahmekünstler auf eine zum Teil autobiographische Reise in der Welt der vierziger Jahre. Eine sentimentale Hommage an die Frühzeit der Cartoons.

Seth

Seth wurde als Gregory Gallant am 16. September 1962 in Clinton, einer Kleinstadt in South-Ontario, Canada geboren. Hier lebt auch die bekannte kanadische Schriftstellerin Alice Munro.

Jedem, der die ruhigen Städte und Orte liebt, die den Hintergrund von Seths Geschichten bilden, würden auch die Geschichten von Alice Munro gefallen. Beide sind sensible Beobachter, die tief bewegt sind von den vergessenen Details des alltäglichen Lebens.

Wenn man Seths Arbeiten betrachtet, ist es hilfreich, seine Einflüsse zu kennen. In seiner Kindheit war er ein Fan von den Peanuts und Jack Kirbys ‚Eternals‘.

In den frühen 80ern besuchte Seth das Ontario College of Art in Toronto.

 In seiner Schulzeit entdeckte er das Werk von Robert Crumb, Edward Gorey, den Hernandez Brüdern, Hergé, Yves Chaland, John Stanley und den coolen, trockenen Witz der New Yorker Cartoonisten der 50/60erJahre wie Whitney Darrow Jr., Cobean, Syd Hoff, Charles Adams und Peter Arno. Diese sehr unterschiedlichen Inspirationsquellen haben ihn stark geprägt und er hat aus ihnen seinen ganz eigenen, unverkennbaren Illustrationsstil der letzten Jahrzehnte entwickelt, der auch bei der Washington Post, Details, National Post, Spin, The New York Times, Saturday Night und The New Yorker sehr viel Anklang findet.

Eins seiner jüngsten und bekanntesten Illustrationsprojekte ist die künstlerische Gestaltung von CD und Webseite von der Singer-Songwriterin Aimee Mann – Kunst, die CNN als sehnsüchtig bezeichnete und von der Aimee selbst sagt, dass sie den gleichen melancholischen Touch hat wie ihre Lieder.

Seth gilt als einer der großen Cartoonisten der letzten Jahrzehnte und er ist beinah synonym zu Stil und Empfindsamtkeit der Drawn und Quarterly Books.

 D&Q veröffentlichte 1991 “Palooka-Ville #1”, 1996 seinen Roman “It‘s a good life, if you don‘t weaken”, seine aktuellen Serien “Clyde Fans” und, so oft ihm dies sein voller Terminkalender erlaubt, Ausgaben von Palooka-Ville.

Seth lebt in Guelph, Ontario mit drei Katzen, einer riesigen Sammlung alter Schallplatten, Comic-Heften, Canada-Memorabilia des 20zigsten Jahrhunderts und einer in der Tat sehr geduldigen Ehefrau.

Beschreibung

Beim Stöbern in einem Buchantiquariat entdeckt Seth die Zeichnungen eines ihm bis dahin unbekannten Cartoonisten, dessen Zeichenstil ihn zu fesseln scheint. Seine Suche nach den Wurzeln und dem weiteren Werdegang dieses Zeichners beginnt.

Wir begleiten den kanadischen Ausnahmekünstler auf eine zum Teil autobiographische Reise in der Welt der vierziger Jahre. Eine sentimentale Hommage an die Frühzeit der Cartoons.

176 Seiten Softcover ISBN 3-935229-25-9
Erschienen im Juli 2004. Zweite Auflage Juni 2012
Leseprobe

Pressestimmen

„Die wunderbar illustrierte Geschichte, die Seth so fesselnd und selbstironisch erzählt, handelt von der manischen Suche nach Fixpunkten der Vergangenheit, die das Leben erträglicher machen.“
Quelle. Intro: August 2004

„In mehreren Episoden dieser, typisch Seth, nostalgisch angehauchten Geschichte wird der Leser unmittelbar in das Leben und Schaffen des Künstlers hineingezogen. […] Diesen beeindruckenden Band sollten sich anspruchsvolle Leser nicht entgehen lassen.“
Quelle: Benjamin Vogt. Bens Lesetipps Nr.1. Juli 2004 http://www.comicgate.de/dvd/bens_tipps01.htm

„Die Suche [nach den Zeichnungen eines Cartoonisten der 40er und 50er Jahre], entwickelt sich […] zu einer Reise in die eigene Vergangenheit. Dass die Innenschau nicht selbst zu einer niederschlagenden Angelegenheit wird, ist der Realitäsnähe zu verdanken. Seth bringt Dinge auf den Punkt: „Erwartungen und Enttäuschungen, darum geht’s im Leben.“
Quelle: GIG. Oktober 2004

„In Nordamerika zählt [Seth] seit Jahren zu jenem Dutzend jungerer Grafiker und Zeichner, die die Kunst der Illustration und des anspruchsvollen, literarischen Comicbuchs auf eine neue Stufe gehoben haben. „Eigentlich ist das Leben schön“ hat einen elegischen Grundton, der perfekt harmoniert mit Seths Hang zu gedämpften Pastelltönen und klaren Linien im Stil alter Zeitungscartoons.“
Quelle: Lars von Törne. Willkommen in Palookaville in: Der Tagesspiegel No. 18 882 vom 3. Juli 2005   

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