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Schönes neues Jahr

15,00 

“Schönes Neues Jahr”  beinhaltet  drei Kurzgeschichten aus dem Frühwerk von Baru und ist im März 2012 in der EDITION 52 erschienen.

Kategorie:

Baru

Der mehrfach ausgezeichnete Künstler Baru (eigentlicher bürgerlicher Name: Herve Barulea) debütiert 1982 im Pilote Verlag mit einem Erzählband und
 veröffentlicht zwei Jahre später “Quéquettes Blues”, eine anrührende und 
teilweise autobiografische Erzählung über den Alltag von Kindern aus der
 Arbeiterklasse, welche ihm 1985 den Preis “Alfred” der Stadt Angoulême für
 das beste Debüt-Album einbringt und ihn einem breiten Publikum bekannt
macht.

In diesem Album ist im Kern bereits das gesamte 
zukünftige Werk Barus enthalten, das mitunter sehr sozialkritisch und politisch ist.

 Im Jahr 1985 veröffentlicht der Dargaud Verlag “La Piscine de Micheville”, gefolgt von Band zwei und drei von “Quéquettes Blues”.

Im Jahr 1985 und 1987
 erscheinen im Futuropolis Verlag “La Communion du Mino” und “Vive la 
Classe”. Anschließend realisiert Baru für L’ Echo des Savanes “Cours
camarade”, gefolgt von “Le Chemin de l’Amérique” zusammen mit Jean-Marc
 Thévenet als Co-Autor (“Alph’Art” der Stadt Angoulême für das beste Album
des Jahres 1991). Letzteres wurde 1988 und 1990 von Albin Michel
 veröffentlicht.

Im April 1995 veröffentlicht er “L’Autoroute du Soleil”, zunächst im
 Kodansha Verlag, ab September dann bei Castermann. Dieses Album wird später 
mit dem “Prix des libraires spécialisés” sowie auf dem Festival der Stadt 
Angoulême mit dem “Alph’Art“ für das beste Album des Jahres 1996 ausgezeichnet.
 In Deutsch ist der Band „Autoroute de Soleil“ zuerst bei der Edition Moderne erschienen,
 auf deren wunderschönes Verlagsprogramm wir euch hier hinweisen möchten.

 Seine neuesten Veröffentlichungen sind: “Sur la route encore” (Januar 1997),
 “Bonne Année” (September 1998) und “Les Années Spoutnik” (erschienen in vier
Bänden), alle erschienen bei Casterman (in Deutschland beim Carlsen Verlag erschienen).

Mit “L’Enragé”, erschienen im Rahmen der “Collection Aire Libre”, hat Baru erneut sehr viel von sich reden gemacht. Mit diesem neuen Band (in Deutsch „WUT IM BAUCH “ bei EDITON 52) war der mehrfach ausgezeichnete Künstler wiederum im Januar 2005 in Angoulême nominiert.

Beschreibung

Mit “Schönes Neues Jahr” ist  ein  Baru Album bei uns erschienen, das in dieser Form eine deutsche Erstveröffenlichung ist,

wobei ein Teil einer der Kurzgeschichten schon vor einigen Jahren im Schweizer Comicmagazin „STRAPAZIN“ bereits vorabgedruckt wurde.

Der Band enthält zusammengefasst Geschichten des französischen Autoren und Träger des “Grand Prix” des Comicfestivals in Angoulême,

es beinhaltet sehr kritische  finstere  beeindruckende Kurzgeschichten aus dem Frühwerk des Künstlers.

Drei radikale Geschichten voller Gewalt, Macht, Sex und Rock´n Roll.

 

Zum allerersten Mal wagt der Künstler hier einen Blick in die Zukunft – und die sieht alles andere als schön aus.

 

In den beiden Versionen von „Schönes neues Jahr“ kommen Extremisten an die Macht und machen Jagd auf Ausländer und in der Kurzgeschichte „Irische Ballade“ bekommen es protestantische Rock-Musiker mit gewaltbereiten Katholiken zu tun, Shakespeare-Drama inklusive.

 

Der Künstler Baru steht für eine anspruchsvolle Erzählweise, sozialkritische Themen und ein energiegeladenes,

und ein außergewöhnliches Artwork:  Er ist  ein herausragender Meister des franko-belgischen Autorencomics.

Inzwischen auch leider  schon wieder vermehrt  mit einem tagespolitischen Realitätsbezug in Deutschland / Frankreich …….

s/w, 144 Seiten Klappenbroschur

Leseprobe

Presse

„Alle drei Stories in dieser Ausgabe sind rau und radikal, auch optisch sind sie in rohem schwarz-weiß gehalten. (…) Starke Kurzgeschichten in ungewöhnlichem Sujet.“
Benjamin Vogt, Comicgate.de

„In den Vorstädten von Paris, London und anderen Metropolen brodelt es seit langem. Baru […] ist ein Zeichner, der wie kaum ein anderer solche Probleme thematisiert. Und sich dabei oft als Prophet entpuppt. […] Ein starkes, im Grunde auch sehr aktuelles Album, in dem Baru sich […] wieder als Meister spannender Storys mit sozialem Hintergrund zeigt.“
Comikunst.wodrpress.com

„Das Politische dient Baru hier (…) als Anlass, wendungsreiche Abenteuer für schillernde Figuren zu erfinden.“
Christoph Haas, taz.de

„Wer […] Frankreich besser verstehen will, der lese Baru. Einen der besten Comicerzähler und -zeichner lernt man dabei auch kennen – wenn man ihn nicht längst schon liebt. […] Die tiefe Zuneigung Barus zu all seinen Protagonisten spürt man sofort. Seinen Zorn über die Zustände in der französischen Heimat auch. Politischer und aktueller können Comics kaum sein.“
Andreas Platthaus, f.a.z.net

„In den mit energischen Strichen gezeichneten Miniaturen arbeitet sich der Künstler entschlossen an sein großes (…) Sujet heran: die Milieustudie, die Sozialreportage – gewürzt mit viel Action und Komik. (…) Baru zeigt uns in den zwischen den 1980er und 1990ern entstandenen Geschichten seine düstere Vision von der näheren Zukunft und zeichnet ein präzises Bild von der gereizten Stimmung, die sich erst 2005 als dreiwöchiger Aufstand in den französischen Vorstädten entladen sollte.“
Christian Schlüter, Berliner Zeitung.de

„Die Wut der französischen Vorstädte wie auch die Lebenslust ihrer Bewohner fängt kaum einer so gut ein wie Comic-Altmeister Baru.“
Lars von Törne, Der Tagesspiegel

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