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The Secrets of Coney Island

12,00 

Schwertschlucker, Zwerge, vergessene Filmstars, Revolverhelden, Magier tummeln sich in der Zwischenwelt des heruntergekommenen Vergnügungsparks Coney Island vor den Toren New Yorks. Drei Kurzgeschichten, die in unterschiedlichen Zeiten entstanden sind, erzählen von ihren Schicksalen.

Reinhard Kleist

Geboren 1970 in der Nähe von Köln.
Nach der Schule und einem Praktikum in der Druckerei und Verlag Landpresse in Weilerswist Studium an der Fachhochschule für Grafik und Design in Münster. Dort entstanden die Alben “Lovecraft”, “Dorian” und als Diplomarbeit “Abenteuer eines Weichenstellers”. Nach dem Studium 1996 Umzug nach Berlin. Dort arbeitet Reinahrd in einem Atelier mit Fil, Naomi Fearn und Mawil in der Kastanienallee im Prenzlauer Berg.
1998 viermonatiger Aufenthalt in New York. Arbeiten für Buchverlage, Werbung, CD-Booklets, Magazine, Film und Fernsehprojekte.
2008 einmonatiger Aufenthalt in Havanna/Kuba, wo ich das Internet Tagebuch HAVANNA verfasst und an Skizzen für ein Reisebuch gearbeitet habe.

Seit einigen Jahren Workshops, Vorträge und Ausstellungen in Ländern wie Mexiko, Brasilien, China, Italien, Jordanien, Algerien, Spanien, Kanada u.a. auf Einladung des Goethe Institituts oder seiner ausländischen Verlage.

Im Dezember 2013 erhielt der Künstler im Zuge eines Projektes für ARTE in einem Flüchtlingslager im Nord Irak auf und machte dort Interviews mit syrischen Flühtlingen, fertigte eine Menge Skizzen an und machte zwei Workshops mit Kindern. Die Ergebnisse werden im Herbst 2014 auf einer Webseite von ARTE veröffentlicht.

Von März bis August 2011 erschien sein Comicstrip “Der Boxer” in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der im Mai 2012 in überarbeiteter Fassung als Buch beim Carlsen Verlag erschienen ist. Ab Juli 2014 wird im selben Format die Geschichte von Samia Yusuf Omar veröffentlicht werden.

Auszeichnungen:

  • Max und Moritz Preis 1996 des Erlanger Comicsalons für das beste deutschsprachige Album “Lovecraft”.
  • ICOM Preis bester deutscher realistischer Comic 2004 für “Scherbenmund”.
  • Münchener Comic Preis “Peng” Bester deutscher Comic 2007 für “Cash”.
  • Sondermann, der Comic Preis der Frankurter Buchmesse, für “Cash” als bestes deutsches Album 2007.
  • Max und Moritz Preis 2008 für “Cash”, bestes deutsches Album.
  • ICOM Preis 2008 für “The secrets of Coney Island”, bestes Artwork.
  • Les prix des ados 2009 für “Cash – Une vie”, die französische Ausgabe des Cash Comics bei dem Literatur Festival in Deauville.
  • B.Z. Kulturpreis 2013 für herausragende künstlerische Leistung.
  • Peng Preis 2013 für das beste deutschsprachige Album für “Der Boxer”
  • Grand Prix 2013 für das beste Album des Festivals in Lyon “Le Boxeur”
  • Jugendliteraturpreis 2013 in der Kategorie Sachbuch für “Der Boxer”


  • Nominiert für:
  • Eisner Award 2010 für “Cash”
  • Harvey Award 2010 für “Cash”
  • Leserpreis der Häftlinge des Jugendgefängnisses Montpellier 2010 für “Cash”
  • Sondermann 2009 für “Havanna”
  • Münchener Comic Preis “Peng” Bester deutscher Comic 2011 für “Castro”.
  • Max und Moritz Preis Bester deutscher Comic 2012 für “Castro”.
  • Grosser Preis des Comicfestivals Algier 2012 “Castro”.
  • Preis für das beste Sozial Historische Comic, Paris, 2013 “Le Boxeur”
  • Beschreibung

    In seinem fulminanten Autoren-Comic erzählt Reinhard Kleist von den Schicksalen der Bewohner des verlorenen Vergnügungsparks Coney Island.

    Gerade konnte man in verschiedenen Zeitungen lesen, dass die Tage des letzten Restes des einstigen Vergnügungsparks von Coney Island gezählt zu sein scheinen. Astroland soll abgerissen werden und Platz machen für eine Shopping Mall, Hotels und Appartements. Der Lauf der Zeit ist unaufhaltsam und auch das Dagegenstemmen der letzten Bewohner des Parks ist wohl vergebens.

    Schwertschlucker, Zwerge, vergessene Filmstars, Revolverhelden, Magier tummeln sich in der Zwischenwelt des heruntergekommenen Vergnügungsparks Coney Island vor den Toren New Yorks. Drei Kurzgeschichten, die in unterschiedlichen Zeiten entstanden sind, erzählen von ihren Schicksalen.

    Coopers Show: Der junge Cool, Schwertschlucker in der mittelmäßigen Zaubershow seines Vaters Henry, muss herausfinden, dass einige Dinge nicht so sind wie sie scheinen. Vor allem nicht seine eigene Geschichte. Eine Geschichte über das Erwachsenwerden in einer Gesellschaft, in der man anders sein muss. Und nicht normal!

    Die Geschichte „Coney Island Angel“ erschien bereits als Siebdruckband bei Landpresse und wurde für diesen Band nochmals überarbeitet. Am Set zu dem Film „Angel Heart“ streiten sich Regisseur Alan Parker und sein Star Mickey Rourke. Der geht daraufhin eine überraschende Romanze mit einer reizenden Dame ein, die nicht das ist, was sie vorgibt zu sein.

    „Thunderbolt“ erschien bereits bei Reprodukt als R24 Heft. Hier ist sie komplett neu gezeichnet, um in den Kosmos der Figuren aus den beiden anderen Geschichten zu passen. Um die alte Achterbahn „Thunderbolt“ vor dem Abriss zu retten, schließen sich einige der greisen Bewohner des Vergnügungsparks zusammen und setzen ihre magischen Fähigkeiten ein.

    Softcover 80 Seiten s/w. 12,00 €

    Pressestimmen

    „Vergleiche sind immer unzulässig, aber selten war ein Künstler näher an der Erzählkraft eines Will Eisner, selten vom Artwork her einem Hugo Pratt ebenbürtig, aber im Storytelling besser und kaum einer schaffte es zu beweisen, was Frank Miller kann, kann ich genauso. Reinhard Kleist schon.“
    ICOM-Laudatio zur Preisverleihung für „Herausragendes Artwork“

    „Besonders konzentrieren wollte ich mich auf die Figuren. Aber auch die Atmosspähre zu beschreiben, dieses Ortes zwischen Magie und Verfall, war mein Ziel. Das ist eine ganz eigentümliche Mischung dort, die nicht jeder versteht. Was man dort sieht, ist nur eine schale Erinnerung an das, was dort früher gewesen ist. Man kann es manchmal noch spüren.“
    Splashcomics.de: Interview

    „Da hat er sein Faible für den Retrolook hochleben lassen, sein Talent als Erzähler, sein Auge fürs Abseitige. […] Da klinkt sich das Genre Comic in den Retrotrend ein und wird Museum (in) der Popmoderne.“
    www.sc.tagesanzeiger.ch

    „Der Berliner Comic-Autor Reinhard Kleist hat sich nun von den maroden Kulissen inspirieren lassen, in denen die aufregende Vergangenheit zugleich abwesend wie anwesend erscheint. Ihm gelingt es, diese eigenwillige Stimmung in […] einzufangen – mit einem schrägen Figurenensemble aus abgehalfterten Magiern, Schwertschluckern und Kleinwüchsigen.“
    www.intro.de

    „Wieder einmal hat es Reinhard Kleist geschafft, durch seine Klasse als Erzähler zu glänzen. Auch wenn er in The Secrets of Coney Island die Magie des Vergnügungsparks dadurch entlarvt, dass er sie hinterfragt, gelingt es ihm dennoch, eine überzeugende, unterhaltsame Geschichte zu entwerfen.“
    www.comicgate.de

    „Kongeniale Licht- und Schatteneffekte, die Kleist in Perfektion beherrscht, ergänzen die[se] grandiosen Schwarzweißbilder, wodurch insgesamt eine atmosphärisch dichte Stimmung entsteht. Diese überragende Story-Sammlung gehört in jede gut sortierte Comic-Sammlung und ist jedem Liebhaber phantastischer Geschichten ans Herz zu legen.“
    www.suite101.de

    Hofaue 55, 42103 Wuppertal ++49 (0) 202 / 73 57 72 edition52@t-online.de